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Viele großartige Tänzerinnen und Sänger begannen ihre Karriere bei „Salat Bedia”, wie z.B. Tahia Carioca, Samia Gamal, Farid Al Atrache und Mohammed Abdul Wahab.
In den 50er und 60er Jahren kam es zu einer neuerlichen Weiterentwicklung des Tanzes in Ägypten. Regionale Folklore wurde genauer erforscht und auf die Bühne gebracht, was die Förderung professioneller und gut ausgebildeter Tanzgruppen, wie z.B. der Mahmoud Reda Tanzkompanie und der Nationalen Ägyptischen Folklorekompanie, mit sich brachte. Ihre Auftritte in Ägypten und anderen Ländern umfassten raffinierte Darbietungen traditioneller Tänze sowie „neuer” Tänze, die sich aus verschiedenen Szenen zusammensetzten, basierend auf den Geschichten und Brauchtümern der verschiedenen Regionen, deren Grundhaltungen, Gestiken und typischen Kostümen.
Die erste Begegnung des Orientalischen Tanzes mit der westlichen Welt, anlässlich der Weltausstellungen im 19. Jahrhundert, war eine Sensation. Immigranten aus dem Nahen Osten vertieften diese Begegnungen im Laufe des 20. Jahrhunderts. Zunächst nur innerhalb von Immigrantenkreisen gepflegt, sickerten Tanz und Musik allmählich in das Herz und die Seele der Allgemeinheit. Heutzutage erfreut sich Orientalischer Tanz weltweiter Popularität.
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